Bauverlauf
Die Durchführung der Maßnahme ist in drei übergeordneten Bauabschnitten vorgesehen. Jeder Bauabschnitt ist in mehreren Bauphasen abzuwickeln. Die Abwicklung der Bauphasen erfolgt nicht ausschließlich nacheinander, sondern teilweise zeitgleich. Die Bestandteile der einzelnen Bauabschnitte sind nachfolgend zusammengefasst.
Bauabschnitt 1
Anfang Mai 2021 beginnt der erste Bauabschnitt, der voraussichtlich bis Oktober 2021 andauern wird. Der erste Bauabschnitt umfasst den westlichen Bereich entlang der Gebäude der L15–Quadrate sowie den Austausch der Lichtstelen durch eine neue Beleuchtung auf der Ostseite bei der Buswendeschleife.
Mit der Herstellung der ersten ca. 2.000 m² von insgesamt ca. 9.000 m² der städtischen Maßnahme, werden mit den Oberflächen, Fahrradständern, Bänken, vier neuen Bäumen, sowie neuen Beleuchtungsmasten bereits einige prägende Gestaltungselemente umgesetzt.
Bauabschnitt 2
In diesem Zeitraum wird die Borelly-Grotte verfüllt und die oberirdisch sichtbaren Belüftungsanlagen, Treppenzugänge inkl. des Fahrstuhls sowie die Geländer werden zurückgebaut.
In dieser Zeit finden Baumrodungsarbeiten, die Umlegung eines Entwässerungskanals sowie der Bau einer neuen Ausfahrt der Tiefgarage Hauptbahnhof statt. Die Tiefgarage bleibt während dieser Bauphase in Betrieb. Der Straßenbahn- und Busverkehr ist nicht beeinträchtigt.
Mit einer Sperrung der Tiefgarage Hauptbahnhof wird die Ausfahrtsrampe fertig gestellt, Anpassungen an der Tiefgarageneinfahrt vorgenommen und ein Treppenzugang versetzt. Während der erforderlichen Sperrung für diese Maßnahmen können alternativ die angrenzenden Parkhäuser in der Heinrich-von-Stephan-Straße und im Glücksteinallee-Quartier genutzt werden.
Des Weiteren werden Pflaster- und Gehwegflächen sowie der Radfahrstreifen im Knotenpunktbereich Kaiserring/Bismarckstraße erneuert und ein Fahrleitungsmast versetzt. Der Straßenbahnbetrieb ist weiterhin regulär möglich. Der in Richtung Universität fahrende Bus wird nach der Querung des Knotenpunkts Kaiserring/Bismarckstraße über eine provisorische Fläche geführt.
In diesem Zeitraum werden die zwei östlichen Gleisabschnitte hergestellt. Im Zuge dessen werden auch angrenzende Pflasterbereiche erneuert.
Der Straßenbahnbetrieb ist weiterhin regulär möglich. Der in Richtung Universität fahrende Bus wird nach der Querung des Knotenpunkts Kaiserring/Bismarckstraße über eine provisorische Fläche geführt.
Dieser Zeitraum beinhaltet den Neubau der restlichen Gleisabschnitte im südlichen und westlichen Platzbereich und die Erneuerung der zugehörigen Pflasterflächen. Außerdem werden die neuen Gleise über den Knotenpunkt Kaiserring/Bismarckstraße hergestellt. Des Weiteren werden die neuen Bahnsteiganlagen gebaut und Fahrleitungsmaste gesetzt.
Alle Straßenbahngleise sind außer Betrieb (mit Pendelersatzverkehr zwischen der BRN-Haltestelle am Hbf und Wasserturm). Der Busverkehr wird umgeleitet.
Die Pflasterflächen auf der westlichen Platzseite werden erneuert. Straßenbahn- und Busbetrieb sind wieder in vollem Umfang möglich. In dieser Bauphase erfolgen schließlich noch die finalen Straßenanpassungsarbeiten im Kaiserring nach der Gleisüberfahrt Bismarckstraße.
Letzte Restarbeiten im Bereich der Gleis- und Haltestellenanlagen sowie der zentralen Platzfläche werden abgeschlossen. Anschließend werden die Baustelleneinrichtungsflächen zurückgebaut und die Baustelle geräumt.
Bauabschnitt 3
Mit dem dritten Bauabschnitt erfolgt nach der BUGA von Frühjahr bis Ende 2024 die Umgestaltung der östlichen Platzfläche mit der Buswendeschleife des Regionalverkehrs und dem Taxiwartebereich. Das Ein- und Aussteigen aus den Regionalbussen erfolgt künftig im nördlichen Bereich der Platzfläche. Die Taxiaufstellfläche wird zweispurig eingerichtet, sodass ein verbesserter Verkehrsfluss gewährleistet ist. Weitere Taxiwartezonen werden zusätzlich in der Heinrich-von-Stephan-Straße eingerichtet. Zwei neue Taxihaltepositionen, die direkt im Wendebereich der Busschleife eingerichtet werden, ermöglichen künftig ein zentrales, sicheres und bequemes Einsteigen. Der Taxiwartebereich wird durch zwei Hochbeet-Grüninseln aufgewertet. So wird ein Pausieren in einer angenehmen naturnahen Atmosphäre möglich.